Regeln

Ein Tor kann mit jedem Körperteil und mit den Bumperz selbst erzielt werden.

Handspiel gibt es natürlich nicht. Einen Torwart gibt es nicht, da kein Spieler den Ball mit der Hand spielen kann. Es bleibt den Teams überlassen, ob sie einen Spieler zur Bewachung des eigenen Tores abstellen.

Bumpen: Umschubsen, Wegschieben, Umrennen… Beim Bubble-Soccer wird „gebumpt“.

Dabei sind folgende Regeln zu beachten:

  1. Gebumpt werden darf nur von vorne oder von der Seite, damit der angegriffene Spieler die Möglichkeit hat, sich darauf einzustellen und die nötige Körperspannung aufzubauen. Von hinten ist Bumpen aus Gesundheitsgründen verboten. Ausnahme: Der angegriffene Spieler dreht sich kurz vor dem Zusammenprall weg. In dem Fall muss er damit rechnen, trotzdem angegriffen zu werden.
  2. Gebumpt werden darf grundsätzlich jeder Spieler, egal ob er den Ball hat oder nicht. So ist es einem Angreifer auch ohne Ball möglich, einen Verteidiger aus dem Weg zu räumen, der ihm den Weg zum Tor versperrt. Gleichsam ist es jedem Verteidiger gestattet, einen Angreifer wegzubumpen, um ihn am freien Zulauf auf das Tor zu hindern.
  3. Gebumpt werden dürfen nur stehende Spieler. Wer auf dem Boden liegt, kniet, oder sich gerade wieder aufrichtet, ist geschützt. Auch Bumpen als „Revanche“ ist verboten, sofern es nicht aus dem Spielgeschehen heraus erfolgt. Wer den Gegner extra verfolgt, um ihn umzubumpen, begeht eine Unsportlichkeit und wird verwarnt (gelbe Karte).Wenn der Ball einem Spieler von oben in den Bumper fliegt und auf dessen Kopf landet, kann er weiter spielen und versuchen, den Ball ins gegnerische Tor zu tragen. Er ist damit aber natürlich den Angriffen des Gegners ausgesetzt. Wird er umgestoßen und der Ball fällt nicht heraus, so wird das Spiel unterbrochen, der Ball herausgeholt und das Spiel geht mit Schiedsrichterball weiter. Der betroffene Spieler kann sich aber auch abknien, sobald der Ball in den Bumper gefallen ist und sich so vor den Angriffen des Gegners schützen. Auch in diesem Fall wird das Spiel mit Schiedsrichterball fortgesetzt. An der Bande darf gebumpt werden, in der Ecke nicht. Spieler und Bumperz könnten dadurchzu Schaden kommen, weil kein Platz zum Fallen ist. Einem Spieler, der den Ball aus der Ecke holt, muss die Möglichkeit gegeben werden, den Ball wieder ins Spiel zu bringen. Beim Wettlauf zum Ball ist Bumpen aber natürlich noch erlaubt. Die Situation darf aber auch nicht ausgenutzt werden, um auf diese Weise Zeit schinden. In dem Fall geht das Spiel mit Freistoß für die andere Mannschaft weiter.

Folgende Unsportlichkeiten werden als Foul gewertet und führen zu einer Gelben Karte:

  • Ein am Boden liegender Spieler wird gebumpt.
  • Ein am Boden liegender Spieler stellt dem Gegner ein Bein. Zu heftiges Reklamieren beim Schiedsrichter.
  • Das Fordern persönlicher Strafen für den Gegner.

Gelbe Karten werden vom Schiedsrichter vermerkt. Eine 3. Gelbe Karte für denselben Spieler führt zu einer 2-Minuten-Strafe.Sollte ein Spieler die 3. 2-Minuten-Strafe innerhalb eines Spieles erhalten, wird er für den Rest des Spiels ausgeschlossen.Treten generell ist verboten, weder die Bumperz noch die Beine der anderen Spieler dürfen getreten werden. Je nach Heftigkeit des Tritts werden Strafen von 2 Minuten oder gar eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ausgesprochen. Kontakt zwischen den Spielern hat ausschließlich über die Bumperz zu erfolgen.

 

Einen Strafstoß gibt es nur, wenn ein Spieler, der frei auf das gegnerische Tor zuläuft, von hinten gebumpt wird. Bei einem Strafstoß darf der gefoulte Spieler aus 6 Metern auf das Tor schießen, das von einem Gegner auf der Torlinie verteidigt wird, dieser darf die Torlinie erst bei Abgabe das Schusses verlassen. Der Strafstoß muss nicht zwingend vom gefoulten Spieler selbst ausgeführt werden. Der foulende Spieler erhält die Gelbe Karte. Wird der Ball von einem gerade nicht am Spiel teilnehmenden Ersatzspieler am Überrollen der Torlinie gehindert, so entscheidet der Schiedsrichter auf Tor, der Ersatzspieler wird wie oben beschrieben wegen grober Unsportlichkeit für 2 Minuten gesperrt und sein Team muss für diese 2 Minuten in mit einem Feldspieler weniger spielen.

Alle anderen Regelwidrigkeiten werden mit Freistoß und ggf. einer persönlichen Strafe für den Täter geahndet. Wird der Ball über die Seitenlinie ins Aus befördert, so wird das Spiel mit einem Freistoß für den Gegner an der Stelle fortgesetzt, wo der Ball das Spielfeld verlassen hat. Geht der Ball über die Bande an der Torlinie des Gegners, bekommt dieser einen Abstoß zugesprochen, bei der eigenen Torlinie gibt es einen Eckstoß. Bei Freistößen, Eckstößen und Abstößen ist das Spiel unterbrochen. Bumpen ist in der Zeit nicht erlaubt. Gegnerische Spieler müssen einen Abstand von 3 Metern zum ausführenden Spieler einhalten. Dieser muss den Ball durch ein Abspiel unverzüglich wieder ins Spiel bringen, er darf nicht selbst mit dem Ball weiterlaufen. Braucht er zu lange (Ermessen des Schiedsrichters, einem am Boden liegenden Spieler muss die Zeit gegeben werden, wieder aufzustehen), wird das als Spielverzögerung gewertet und dem Gegner wird ein Freistoß zugesprochen. Ein Freistoß muss nicht zwingend von dem Spieler ausgeführt werden, an dem die Regelwidrigkeit verübt wurde.